Im Spätjahr 2021 feiert das S’Einlädele seinen 30. Geburtstag. In den vergangenen drei Jahrzehnten seit seiner Gründung 1991 hat sich für das S’Einlädele viel bewegt. Aus dem kleinen Missionslädele mit großer Aufgabe wurde ein diakonisches Werk, das zahlreichen Menschen in der Ukraine Hoffnung schenkt und Hunderten bedürftiger Kinder, Familien und Senioren Existenzsicherung und Lebensqualität zurückgibt. Zu den Kleinen gehört die gemeinnützige GmbH zwar in der Entwicklungshilfe-Landschaft immer noch, aber der Schuh, den der schwäbische Diminutiv „-le“ dem S’Einlädele-Werk anzuziehen scheint, will trotzdem nicht mehr so recht passen. Aus Kiew-Hilfe wurde Ukraine-Hilfe, durch Kontakte nach Moldawien wird gerade Osteuropa-Hilfe daraus, und auch Qualität und Intensität der Unterstützung wurden deutlich verstärkt.

Mittlerweile bewegt das Werk jährlich tausende Euro durch Umsätze und Spenden in Deutschland als finanzielle Unterstützung in der Ukraine für Kinderheime, Pflegefamilien, Schulen, Kirchengemeinden, Seniorenpflegeheime, Suchtzentren, Jugendzentren, medizinische Unterstützung oder Projekte für Menschen mit Behinderung. Zusätzlich geht ein Vielfaches dieser Summe an Sachwerten als humanitäre Hilfstransporte mit 10-14 Lastwagenladungen pro Jahr in die Ukraine. S’Einlädele ist auch „Hoffnung Heute“ mit ca. 150 Patenschaften für Kinder, Familien und Senioren in der Ukraine. Das S’Einlädele ist viel mehr als nur ein Laden – war es schon immer und wird es mit jedem „Lebensjahr“ umso mehr.

Das S’Einlädele wird sein Jubiläum dieses Mal nicht mit einem öffentlichen Festakt begehen – auch wegen der leider wieder erstarkenden Corona-Pandemie. Stattdessen wird das 30. Lebensjahr von den Jubiläums-Zielen geprägt sein. Das S’Einlädele hat nämlich 30 Wünsche! Bbeispielsweise 5000 Lebensmittelpäckchen für die Ukraine, 100 neue Paten, 10 weitere Sammelstellen für Weihnachtspäckchen und vieles mehr – jeweils als Jahresziel. Für jede und jeden, der/dem die Arbeit des S’Einlädele am Herzen liegt, ist was dabei! Die S’Einlädele dankt der Evangelischen Stadtmission fürs Tragen und Entlasten, für Ideen und Hilfe bei der Umsetzung, für den Paulussaal, für Plätze für unsere Freiwilligendienstleistenden und für so vieles mehr! Außerdem herzlichen Dank allen Unterstützerinnen und Unterstützern der letzten 30 Jahre, allen Sach-, Zeit- und Geldspenderinnen und -spendern, allen, die im Gebet für das Werk einstehen und allen Freundinnen und Freunden.